Beste Bodenproben durch die mobilste Kernbohrmaschine der Welt
Auch bei privaten oder industriellen Bauunternehmungen sind solche Proben nötig, um eine Verunreinigung des zu bebauenden Bodens auszuschließen. Herkömmliche Kernbohrmaschinen sind wuchtig und nehmen beim Auf- und Abbau viel wertvolle Zeit in Anspruch. Vor allem bei Bohrungen in Schräglagen muss oft eine Rampe als Ausgleich gebaut werden. Studersond, ein renommiertes Schweizer Unternehmen mit 58 Jahren Erfahrung im Entnehmen von Bodenproben, kennt alle Arten solcher Herausforderungen. Gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft Stumatec haben Ingenieure von Studersond eine neue Bohrmaschine vom Typ „TL18 geo“ entwickelt. Dabei wurde auf den Einsatz zuverlässiger und robuster Technik, wie z.B. von Zylindern mit integrierter magnetostriktiver Wegsensorik, sehr großen Wert gelegt. Im folgenden Artikel erklären Herr Daniel Abb. 1: Studersond TL18 geo Studer, Geschäftsführer von Studersond und Herr Rossano Vincenti, Geschäftsführer der AGIROSSI GmbH Hydraulikzylinderhersteller aus dem rheinland-pfälzischen Waldlaubersheim, welche essenzielle Rolle die verbauten Hydraulikzylinder mit integrierten Temposonics® Positionssensoren haben.
Bohrmaschine. Ohne diese Komponenten hätten wir die überragende Agilität der Maschine nicht gewährleisten können“, erklärt Studer.
Mit 15.000 Newtonmeter in die Tiefe für Proben höchster Qualität
Die TL18 geo ist in der Lage, trotz ihrer Kompaktheit, Bohrungen bis zu 100 Meter Tiefe durchzuführen. Dabei spielt die Art des Untergrunds keine Rolle. Mithilfe mehrerer AGIROSSI Hydraulikzylinder bohrt sich die Maschine mit 15.000 Nm in die Tiefe. Durch die Kombination der Zylinder mit MH-Sensoren von Temposonics wird sichergestellt, dass die Maschine immer die für den jeweiligen Untergrund optimale Kraft anwendet. Der Wegaufnehmer misst durchgängig die Position des Zylinderhubes, damit kontinuierlich festgestellt werden kann, wie schnell der Bohrer die Erdschichten durchdringt. Durch die hiermit möglichen genauen Geschwindigkeitsanpassungen können sowohl Maschine als auch Maschinenkomponenten optimal geschont werden. Mit einem Doppelkernrohr ist die Maschine von Studersond in der Lage, qualitativ hochwertige Proben zu sammeln. Bei der Bohrung im Lockergestein wird der Kernfänger mit Rückhaltekrone im Anfangsrohr mit einer Hartmetallkrone platziert und anschließend am Hydraulikzylinder befestigt. Dieser erzeugt die Kraft, damit die TL18 geo ohne Probleme in den Boden bohren kann. Anschließend löst sich der Hydraulikzylinder von den beiden Rohren und fährt voll automatisch nach rechts oben. Nun wird der Kernfänger manuell mit einem weiteren Hydraulikzylinder verbunden, der diesen samt der gewonnenen Probe aus dem Boden zieht. Seitlich an der TL18 geo ist eine Vorrichtung befestigt, die die
Probe mithilfe eines AGIROSSI Hydraulikzylinders mit eingebautem Temposonics® MH-Sensor langsam und vorsichtig aus dem Kernfänger schiebt. Der MH-Sensor lokalisiert hierbei die Position des Hydraulikzylinders und sorgt so für einen kontrollierten Probengewinnungsprozess. Bei diesem Verfahren können Bodenproben unvergleichbarer Qualität entnommen werden.
Durch die Kraft der verbauten Hydraulikzylinder von AGIROSSI werden alle Komponenten der Bohrmaschine enormen Schocks und Vibrationen ausgesetzt. Zudem sind die Einsatzumgebungen und -Bedingungen, in denen die TL18 geo operiert meist schmutzig und staubig. Die eingesetzten magnetostriktiven Wegsensoren sind extrem robust und halten selbst den Erschütterungen des Kernbohrens stand. Durch die vollständige Integration im Zylinder sind sie gegen Staub und Schmutz geschützt.
Steuerung vieler komplexer Prozesse
„Die größte Herausforderung bestand darin, viele bekannte Funktionen in einer Maschine zu kombinieren. Wir haben schon mehrere Systeme entworfen, die aber jeweils nur eine spezielle Aufgabe haben. In der TL18 geo ist das Beste aus all unseren Systemen kombiniert. Das war letztendlich der komplexeste Teil bei der Konstruktion: all diese Prozesse unter einen Hut zu bekommen. Um das zu bewerkstelligen, sind die zuverlässigen Wegmesssysteme von Temposonics essenziell“, so Herr Studer. Die verbauten MH-Sensoren mit CANbus-Ausgang sorgen für problemfreie Bewegungsabläufe und überwachen Submillimeter-genau die Position der Hydraulikzylinder. So wird u.a. sichergestellt, dass bei den verschiedenen Funktionen und gleichzeitig ablaufenden Prozessen Kollisionen vermieden werden.
Verlässliche Partner an der Seite
wir Temposonics an unserer Seite und verbauen die Sensoren seit jeher in unseren Hydraulikzylindern“, so Herr Vincenti über die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit. Auch bei diesem Projekt konnte das kompetente Team von Temposonics Herausforderungen innerhalb der Anwendung meistern.
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